324 Route 51. BÔNE. Hafen. der
Donatisten
den
h.
Ambrosius
(387),
in
Hippo
die
Hauptstätte
seiner
Wirksamkeit
fand,
395-430
hier
den
Bischofsstuhl
innehatte
und
während
der
Belage-
rung
durch
die
Vandalen
und
dem
Untergang
des
Vandalenreiches,
dessen
König
auf
dem
Edough
seine
letzte
Zufluchtstätte
gefunden
hatte,
erstand
Hippo
unter
den
Byzantinern
Ansturm
der
Araber
Das
heutige
Bône,
eine
Neugründung
der
Araber
Kasbahügels,
wurde
wegen
der
damals
gewinnreichen
Korallenfischerei
im
XV.
Jahrh.
durch
die
Genuesen
(S.
347)
kurze
Zeit
durch
die
Spanier
seiller
Einzuge
der
Franzosen
Kasba
durch
eine
Pulverexplosion
in
die
Luft,
auch
das
Eingeborenen-
viertel
ist
seitdem
nach
französ.
Der
*Hafen,
nach
den
Neuanlagen
der
letzten
Jahre
neben
dem
von
Algier
(S.
232)
der
größte
des
Landes,
besteht
aus
der
11ha
großen
Petite
Darse
(Pl.
B
C
2),
dem
alten
Binnenhafen
un-
weit
der
Bahnhöfe
und
der
Seybouse-Mündung,
aus
der
70ha
großen
Grande
Darse
(Pl.
C
D
3,
2;
ehemals
Vorhafen),
dem
neuen
Hafen
zwischen
dem
Fort
Cigogne
(Pl.
C
3)
und
der
kleinen
Nebenbucht
Grenouillère,
sowie
aus
dem
40ha
großen
Avant-Port,
dem
neuen
Außenhafen
an
der
Pointe
du
Lion.
Die
bei
Nord-
und
NO.-Sturm
schwer
passierbare
äußere
Hafeneinfahrt
zwischen
der
1100m
l.
Jetée
du
Lion
und
der
1650m
l.
Jetée
Sud
(Pl.
C
D
4,
3)
ist
250m,
die
innere
Einfahrt
in
der
Mitte
der
Jetée
Babayaud,
sowie
an
dem
Mole
Cigogne
(Pl.
C
3)
nur
70m
breit.
An
der
Petite
Darse
ist
der
Quai
Nord
(Pl.
B
C
3)
für
die
großen
französ.
gesellschaften,
der
Quai
Ouest
(Pl.
B
3)
für
Phosphat,
der
Quai
Sud
(Pl.
B
C
4)
für
die
Eisenerze
der
Compagnie
du
Mokta
el-Hadid
(S.
317)
und
für
Torpedoboote
bestimmt.
Ein
neuer
Phosphatkai
an
der
Jetée
Sud
und
die
Verlängerung
des
Quai
Nord
werden
geplant.
Die
Hauptstraße
der
Stadt,
am
Westrande
des
Eingeborenen-
viertels,
ist
der
breite
Cours
Jérôme
Bertagna
(Pl.
B
2,
3;
früher
Cours
National),
mit
hübschen
Anlagen
auf
dem
Square.
Westlich,
im
europäischen
(Marché;
Pl.
B
2),
der
morgens
sehenswerte
Eingeborenenmarkt
(Fondouk;
Pl.
1:
A
2),
und,
am
Boulevard
des
Jujubiers,
der
Korn-
markt
(Marché
aux
Grains;
Pl.
A
3).
Durch
die
Westtore,
die
Porte
des
Karézas
(Pl.
A
3)
und
die
Porte
Randon
(Pl.
A
1),
gelangt
man
nach
dem
Viehmarkt
(Marché
aux
Bestiaux,
Pl.
A
2;
Do.)
und
nach
den
Anlagen
des
Square
Randon
(Pl.
A
2).
—
Ein
zweiter,
arg
verwahrloster
Stadtpark
ist
die
Pépinière
(Pl.
A
B
1),
vor
der
Porte
de
l’Aqueduc
(Pl.
B
1).
Mitten
durch
das
auch
von
der
zahlreichen
Judenschaft
Eingeborenen-Viertel
führt
die
Rue
St-Augustin
(Pl.
B
C
2).
Vom
Boulevard
Victor
Hugo
(Pl.
B
C
2),
am
Nordrande
dieses
Stadtteils,
ersteigt
man
in
10
Min.
den
Kasbahügel
(Colline
de
la
Kasba
oder
C.
des
Santons),
dessen
höchsten
Punkt
(109m)